Über die Tuftern Alp nach Sunnega und auf Trails zurück nach Zermatt
Auf Teer, später Schotter kurbel ich von Zermatt Richtung Sunnega. Die Steigung ist angenehm, sodass ich meinen Blick schweifen lassen kann. Immer wieder spickt das Matterhorn zwischen den Bäumen hindurch – mein Begleiter heute Vormittag. Die anderen schauen sich Zermatt an oder lesen in der Ferienwohnung.
Zwischen der Bergstation Sunnega und dem Eisfluh Lift esse ich einen Apfel und lege meine Schoner mit Blick auf zwei Traileinstiege an. Den vielversprechenderen Trail kann ich leider nicht fahren – da trainieren heute die EWS Fahrer und Fahrerinnen. Also fahre ich den Chüeboard-Trail – gebaute Kurven mit leichten Anliegern und kleineren Sprüngen. Nach ein paar hundert Metern entlässt er mich auf einen Forstweg, der mich schnell zum nächsten Trail bringt.
Nach den ersten flachen und flowigen Metern zeigt er am Grat seine andere Seite: über einen erdigen und damit rutschigen Grat führt er steil hinunter – ein paar enge Kehren inklusive. Die schwierige Passage ist nur kurz, dann biege ich links ab auf einen wunderschönen Höhenweg. Den hätte ich noch länger entlang cruisen können. Aber ich muss zurück nach Zermatt, denn wir wollen noch mit der Zahnradbahn auf den Gornergrat fahren. Also biege ich rechts ab – ein paar flowige Meter geradeaus, ein paar Kehren und schon bin ich am Ortsrand. Ich überquere die Gornbergratbahngleise, über die ich etwas später hinaufrattern werde, und rolle zurück zum Ausgangspunkt.
Eckdaten
Länge und Höhe: 12 Kilometer, 660 Höhenmeter und 660 Tiefenmeter
GPS Track: Auf komoot oder Outdooractive kannst du dir die Tour ansehen und als GPX Track herunterladen
Du möchtest noch mehr über Mountainbiken mit Matterhornblick erfahren? Dann lies meine weiteren Blogposts zu Zermatt:
Mountainbiken mit Matterhornblick: Von Trockener Steg über die Schönbielhütte nach Zermatt
Zermatt-Geschichten #1: Warum es ein Highlight sein kann, wenn die Strasse endet
Zermatt-Geschichten #2: Wie es dazu kam, dass ich einen Vorsatz gebrochen habe
Zermatt-Geschichten #3: Wo ich mein bisher leckerstes Zimtglace gegessen habe?
